13.12.18

3.500 Euro für „Brot für die Welt“

Für alle Mitarbeit beim „Brot für die Welt“-Sonntag sei auf diese Weise noch einmal allen gedankt, die den Sonntag möglich gemacht haben – durch Organisieren, Dekorieren, Kochen, Servieren, Spülen, Aufräumen und durch die thematische Aufbereitung.
Rund 200 Eninger feierten am 2. Advent Gottesdienst, den Dekan Marcus Keinath zum Abschluss der Visitation leitete. Er hielt eine Trostpredigt über Jesaja 35. Für den musikalischen Part sorgten der Posaunenchor unter Leitung von Gabi Rall mit Solist Albrecht Pürthner und Organist Hans Christoph Fried.
Dekan Keinath gab ein Resümee der Visitation, in dem viel Positives genannt wurde. Veränderungen seien nötig angesichts zurückgehender Mitgliederzahlen. Die Vermietung des Johanneshauses sei eine kluge Entscheidung gewesen. Möglicherweise sein ein Kindergartenbetrieb über die zunächst geplanten drei Jahre hinaus denkbar. Wünschenswert sei es, dass die evangelische Kirchengemeinde selbst die Trägerschaft eines Kindergartens übernehme. Bildung sei eines der zentralen Anliegen der Reformation gewesen. Dagegen sollten die Zahlungen für die Ausübung des „Geistlichen Betreuungsrechtes“ in den kommunalen Kindergärten eingestellt werden. Dekan Keinath dankte allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der „sehr
aktiven Gemeinde“. Besonderes Lob bekam Ingrid Schaar, die Vorsitzende des Kirchengemeinderats, die an vielen Stellen mitarbeite.
Zum Essen mit selbstgemachten Maultaschen und Kartoffelsalat war im Andreasgemeindehaus und in den Räumen unter der Andreaskirche gedeckt. Als Installation, die zum Nachdenken anregen sollte, war im großen Saal war eine Tafel aufgebaut, an der Stühle mit verschieden hohen Stuhlfüßen standen. Diese symbolisierten die Lebenserwartung, die direkt mit dem Wohlstand eines Landes gekoppelt ist. Es überrascht, dass diese zum Beispiel in Bolivien so niedrig ist wie in einem armen afrikanischen Land. Über 3.500 Euro an Spenden vom Gottesdienst und beim Essen konnte Kirchenpflegerin Tina Reymann verbuchen. Herzlichen Dank an alle, die großzügig gespendet haben!