14.06.18

„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“

Das Gemeindeforum am 6. Juni bildete den Auftakt für die in diesem Jahr anstehende Visitation unserer Kirchengemeinde. Über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Interessierte hatten sich im Andreasgemeindehaus eingefunden. Unter ihnen auch Bürgermeister Alexander Schweizer sowie seine Stellvertreterinnen Dr. Barbara Dürr, nnegret Romer und Rebecca Hummel. Zusammen mit Dekan Markus Keinath waren Schuldekan Dr. Joachim Bayer, Studienleiter Kurt Schultheiß und Carolin Braun, Pfarrerin
beim Dekan, nach Eningen gekommen. In einer ersten Runde stellten sich über 30 Gruppen und Kreise vor und fügten jeweils ein Puzzleteil (Foto) zu einem Schiff zusammen.
Es folgte ein Podiumsgespräch, bei dem Moderator Kai Münzing Bürgermeister Schweizer, Hermann Walz und Martin Brauße zu ihrer Einschätzung der kirchlichen Arbeit befragte. Hermann Walz als Vertreter der Vereine wünschte sich mehr Zusammenarbeit und Koordination und regte ein jährliches Planungstreffen an. Für Alexander Schweizer dagegen liegt es in der Natur der Sache, dass jeder Verein und auch die Kirchen jeweils ihr spezielles Thema im Blick haben. Die Asylarbeit ist für Martin Brauße ein positives Beispiel übergreifender Zusammenarbeit. Mitglieder der Kirchen hätten sich hier von Anfang an in
vorbildlicher Weise engagiert.
Zum Schluss hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, ihre Einschätzungen zu Papier zu bringen und Wünsche zu äußern. Themenbereiche waren „Unsere Gemeinde im Jahr 2030“, „Gemeindeleitung“, „Was sind Schwerpunkte, was fehlt?“ und „Wie können wir mit den Menschen noch besser in Kontakt kommen?“. Mit den Ergebnissen wird sich der Kirchengemeinderat auf einem Klausurtag Ende Juni beschäftigen.
Das Gemeindeforum zeigte, dass die evangelische Kirchengemeinde bereit ist, zusammen mit vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und eine aktive Rolle im Gemeinwesen einzunehmen. Und nicht zuletzt gilt, was gemeinsam mit dem Lied „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ gesungen wurde: „… Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammenschweiß in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes guter Geist.“