Wie lieblich ist der Maien

Lotte Kohfink spielt auf ihrer Veeh-Harfe

Großer Gott, wir loben dich

Lotte Kohfink spielt auf ihrer Veeh-Harfe

 

Gedanken zur Auferstehung Jesu

Anna Reymann aus Eningen, Studentin in Weingarten, sammelt Argumente, warum Kreuzigung und Auferstehung historische Tatsachen sind. Hier ist der Link zum Impuls.

Von den Flamingos lernen - Womit füttere ich meine Gedanken?

Michael Groneberg

Im vergangenen Oktober waren meine Familie und ich in Florida zu einer Hochzeit eingeladen. Wir nahmen uns für die Reise zusätzlich Zeit, um auch die Region kennenzulernen. Miami, Fort Lauderdale, die Florida-Keys, die Everglades und vieles mehr. Das war ein eindrückliches Erlebnis, denn die Natur und die Tiere sind dort überwiegend anders als hier.
Besonders beeindruckt haben mich die Flamingos in freier Natur, erst recht, als ich hörte, dass die Farbe ihrer Nahrung die Farbe ihrer Federn bestimmt. Je nach Farbstoff in der Nahrung sehen sie anders aus.
Das wurde mir zum persönlichen Bild, – womit füttere ich meine Gedanken, mein Herz und meinen Verstand, was gebe ich Raum in mir? Und wird davon auch was nach außen hin sichtbar?
Ich bin überzeugt: Ja, – das tut es!
Wenn ich nur eine Sportart im Kopf habe und mich nur damit beschäftige, werde ich auch nur darüber reden, mich passend kleiden und jede Chance nutzen, diesen Sport auszuüben oder an Veranstaltungen teilzunehmen.
Ist es nicht ähnlich, wenn ich mich mit dem Negativen um mich herum beschäftige, die neusten furchtbaren Stories verschlinge usw., da fange ich plötzlich an, überall das Negative zu suchen und zu sehen, dementsprechend verändert sich auch meine Körpersprache.
Aber, – nein –, das will ich nicht!
Ich kann mich entscheiden, was mich prägt und erfüllt: Es ist die Liebe Jesu, für die ich mich entscheide. Denn Er ist doch mein Halt, meine Freude und Zuversicht, mein Schutz, meine Liebe und Kraft.
Doch ich frage mich, wieviel davon wird nach außen hin sichtbar?
Oft ist in meinem Herzen Verschiedenes miteinander vermischt, das Alltägliche, das Traurige, das Herausfordernde, das Göttliche.
Umso wichtiger ist da eine klare Herzenshaltung, und da hilft mir das Wort Gottes, z. B. mit Sprüche 4, 23:
„Mehr als alles hüte dein Herz, denn aus ihm strömt das Leben“, – mein Leben.
Ich kann mich an Gott wenden und ihn bitten, dass mein Herz das Wichtigste im Fokus behält und ich daran festhalte. Und ich bin mir sicher, dass das auch nach außen hin sichtbar und spürbar wird, wie bei den Flamingos die Farbe der Federn durch ihre Nahrung.
Michael Groneberg

Der Eninger Ostergarten

Seit 1995 ist der Ostergarten vor der evangelischen Andreaskirche Eningen ein fester Bestandteil der Passions- und Osterzeit. Jeweils ab Palmsonntag kann man den Ostergarten normalerweise etwa drei Wochen lang besichtigen. 

Im Jubiläumsjahr 2020 ist der Ostergarten wegen der Corona-Pandemie nur virtuell zu begehen. Hier kommen Sie zum Online-Rundgang mit Ingrid Schaar. 

Andreas Wienss:
Ich habe ein kleines "trauriges Lied" geschrieben.
In Ermangelung echter, beseelter Musiker ist es nur vom Computer abgespielt, aber vielleicht hört man dennoch Seufzen, tropfende Tränen und auch ein dreifaches "Kyrie!" heraus.

Das Lied lässt der Traurigkeit, den Tränen, dem Schrei zu Gott viel Raum, und es verstummt jäh und offen. So wie am Karfreitag.
Aber: der letzte Ton ist doch ein kleiner Hoffnungsschimmer, aus einer anderen Zeit zu uns, auf andere Zeiten hin. So wie an Ostern!

Der Lehrtext der Losung vom Mittwoch in der Karwoche macht uns Mut, auf genau diesen Hoffnungsschimmer zu vertrauen. Jesus sagt dort: "Wahrlich, ich sage euch: ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden". (Joh. 16, 20)

In diesem Sinne: Viel österliche Kraft für die Zeit der Traurigkeit!